Zwangsarbeit. Die Zeitzeugen-App der Berliner Geschichtswerkstatt

Eine neue Web-App ermöglicht eine multimediale Spurensuche in Berlin: Fünf Touren folgen den Erzählungen ehemaliger Zwangsarbeiter*innen – zu Fuß, per Fahrrad oder mit der S-Bahn. An bekannten und unbekannten Orten der Hauptstadt erinnern sich Zeitzeuginnen und Zeitzeugen an Fabriken und Lager. Fotos und Dokumente zeigen Opfer und Täter, Alltag und Verfolgung.

Zur mobilen Webseite (deutsch):
https://zwangsarbeit-in-berlin.de

To the mobile Website (english):
https://zwangsarbeit-in-berlin.de/en/


Spendenaufruf für das Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine
Durch den aktuellen Krieg in der Ukraine sind viele Menschen in große Not geraten. Unter den Leidtragenden sind auch die Überlebenden nationalsozialistischer Verfolgung. Es hat sich ein Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine auf Initiative des Vereins KONTAKTE-KOHTAKTbI gegründet (www.hilfsnetzwerk-nsverfolgte.de).

Die Berliner Geschichtswerkstatt unterstützt diese Aktion. Helfen Sie mit Ihrer Spende den Überlebenden der NS-Verfolgung in der Ukraine!

 Spendenkonto bei der Berliner Volksbank
Empfänger: Kontakte-Kontakty
IBAN: DE59 1009 0000 2888 9620 02

Historische Dampferfahrten durch Spree und Landwehrkanal


 Alle Termine der Dampfersaison 2023

Außer der Reihe / Weitere Veranstaltungen

19.03.2023 Schifffahrt „Rebellisches Berlin“ (12:00 - 15:00)

Bestellbare Publikationen

Am Wedding haben sie gelebt. Lebenswege jüdischer Bürgerinnen und Bürger. Überarbeitete Neuausgabe. Verlag Walter Frey, Berlin 2022, 284 Seiten, ISBN: 978-3-946327-33-2, Preis: 20,00 €

Nach Spuren jüdischen Lebens im Wedding, dem früheren Arbeiterbezirk im Norden Berlins, wurde lange Zeit kaum gesucht. In der Tat gehörte der Wedding nicht zu den bekannten Wohnvierteln jüdischer Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Darüber hinaus sind viele Zeugnisse und Spuren verwischt oder zerstört worden.

Eine Projektgruppe der Berliner Geschichtswerkstatt begab sich dennoch in den 1990er-Jahren auf Spurensuche. Namen, die das Jüdische Adressbuch von Groß-Berlin im Jahr 1929 für den Bezirk Wedding verzeichnete, wurden zum Ausgangspunkt der Suche nach Zeugnissen und Dokumenten jüdischen Lebens, jüdischer Kultur, nach Erinnerungen an jüdische Nachbarinnen und Nachbarn, den Apotheker, den Hausarzt oder den Kaufmann von nebenan. So entstand ein facettenreiches Bild über ein Stück Berliner Stadtteilgeschichte. Das erstmals 1998 erschienene Buch liegt nun in einer überarbeiteten Neuausgabe in der Buchreihe "Wedding-Bücher" wieder vor.

Alt, weiblich, gefährlich : OMAS GEGEN RECHTS
Hrsg. Berliner Geschichtswerkstatt e.V. in Zusammenarbeit mit OMASGEGENRECHTS.Berlin
Berlin, 2021, 119 Seiten, ISBN 978-3-925702-27-3, Preis 12,00 €

Sie, die OMAS GEGEN RECHTS, sind Anwältinnen der Demokratie, Wächterinnen der freiheitlichen Grundordnung und Frauen mit Herz und Verstand. Im Zeitalter der Globalisierung und des Populismus sind Demokratien anfällig für autoritäre Lösungen und nationalistische Rezepte. Omas gegen Rechts widerstehen gefährlich-simplen Lösungen, weil sie ihre Erfahrungen wägen und wissen, dass Schreihälse mit brauntönenden Stimmen unsere offene Gesellschaft zerstören wollen. Widerstehen, den Kopf oben behalten, klar bleiben, mutig sein, kein Fußbreit den Eng-, Wirr- und Hassköpfen - dafür stehen diese Frauen ein. Bravissimo!

"Für mich wurde die Welt geöffnet". Berliner und Berlinerinnen erinnern sich an 1968
(Forum Berliner Geschichtswerkstatt, Band 1). 149 Seiten, ISBN: 978-3-925702-24-2, Preis: 11,80 €

Ein halbes Jahrhundert ist es her und noch immer entzünden sich an den 68ern die Widersprüche in diesem Land. Anlass für die Berliner Geschichtswerkstatt, Zeitgenossen zu Wort kommen zu lassen, die direkt, indirekt oder als später Geborene mit den Unruhen dieser Zeit zu tun hatten und haben.

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100 Jahre Groß-Berlin
1920: Aufbruch aus dem Chaos
Berlin wird Weltstadt

ISBN: 978-3-925702-26-6
Eigenverlag der Berliner Geschichtswerkstatt e.V.
zu beziehen gegen Erstattung der Portokosten

Die Berliner Geschichtswerkstatt führte zwischen Februar 2020 und April 2021 eine Veranstaltungsreihe "100 Jahre Groß-Berlin 1920: Aufbruch aus dem Chaos - Berlin wird Weltstadt" durch. Die 10teilige Reihe griff Themen wie Wohnungsbau, Gesundheitsvorsorge, Nahverkehr, Wasser- und Abwasserversorgung auf. Dabei ging es nicht nur um die technische und organisatorische Entwicklung der Stadt, sondern auch um den Alltag der Menschen und das Schicksal derjenigen, die diese Entwicklung betrieben und gefördert haben. Das Buch dokumentiert die Veranstaltungen und ergänzt diese durch weitere Texte und Illustrationen.

Spendenkonto der Berliner Geschichtswerkstatt bei der Bank für Sozialwirtschaft:
IBAN DE 61 1002 0500 0003 0370 02.