Ein Film aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung (www.murnau-stiftung.de) in Wiesbaden.
Drei neue Filme setzen unsere 2024 begonnene Reise durch das Berlin der späten Weimarer Republik fort. Wir blicken tiefer in die Abgründe der Weltstadt und die Leben ihrer Gestrauchelten. Wie hält man den Kopf über Wasser im Chaos in einer Stadt voller Bedrohungen durch eklatante soziale Missstände, ausufernde Kriminalität und aufziehende totalitäre Kräfte? Wieder dient Berlin als Bühne und Zeitzeugnis zugleich. Jeder Film wird mit einer kurzen historischen Einführung eingeleitet. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion über die Wirkung, Aussagekraft und Aktualität der Werke.
Der satirische Thriller von Robert Siodmaks erzählt die Geschichte eines suizidalen Heinz Rühmann in der Hauptrolle: Hochverschuldet, beauftragt ein junger ein Mann einen Einbrecher ihn zu töten bevor die schöne Kitty ihm wieder Lebenslust einmacht. Der schwarze Humor hält dem Wahnsinn einer Weltstadt im Umbruch den Spiegel vor.
Einführung: Julian Holl, Berliner Geschichtswerkstatt e. V.
Ort: Pestalozzi-Fröbel-Haus Berlin, Karl-Schrader-Straße 7–8, 10781 Berlin, Haus 3, Raum 221
Eintritt frei
Anmeldung bei der Berliner Geschichtswerkstatt: info@berliner-geschichtswerkstatt.de