Das Archiv ist das Gedächtnis unseres Vereins.
Die Rechercheergebnisse der Projekte bilden den Hauptbestand unseres Archivs. Das sind u. a. Materialien zu unseren Ausstellungsprojekten „August 1914“, „Danckelmann-Kiez“, „Rote Insel“, „Lindenhof“, „Alliierte in Berlin“, „Wedding“ sowie Privatfotos, lebens- und lokalgeschichtliche Interviews, Tagebücher und Briefe.
Das biographische Archiv umfasst ca. 340 lokalhistorische und lebensgeschichtliche Interviews, hier v. a. mit Bewohner*innen der Genossenschaftssiedlung Lindenhof in Berlin-Schöneberg, der „Roten Insel“, eines proletarischen Stadtteils in Berlin-Schöneberg, sowie über die Nachkriegszeit im Arbeiter*innenbezirk Berlin-Wedding, über die Geschichte Moabits und Interviews mit Arbeitsimmigrant*innen verschiedener Generationen und Nationalitäten aus Ost- und Westberlin.
Des Weiteren gibt es eine in sich geschlossene Sammlung mit Flugblättern, Zeitschriften etc. aus den Jahren 1967 bis 1981 zu den Themen Studentenbewegung sowie linke Stadtteil- und Betriebsarbeit vor allem in Westberlin.
In enger Zusammenarbeit mit den Betroffenenverbänden erforschte die Berliner Geschichtswerkstatt seit 1995 die Geschichte der Zwangsarbeit im nationalsozialistischen Berlin und Brandenburg. Im Mittelpunkt stand dabei die Sammlung und Archivierung von Fotografien und Briefen tschechischer, polnischer, belorussischer und ukrainischer Zivilarbeiterinnen und -arbeiter, die in Berlin eingesetzt waren.
Website/App “Zwangsarbeit in Berlin”
Diese Sammlung wurde 2011 als Depositum an das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit übergeben und zehn Jahre später ganz in die Obhut dieser Institution überführt.
Alle Anfragen zum Thema NS-Zwangsarbeit werden nun vom Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit bearbeitet. (www.ns-zwangsarbeit.de)
In unserer Bibliothek befinden sich Literatur zur Geschichte Berlins im 20. Jahrhundert, zur Theorie und Methodik der Oral History sowie eine kleine Spezialsammlung zur NS-Zwangsarbeit.
Bibliotheks-Katalog