Gedenkorte zum Nationalsozialismus in Lichtenrade

Stadtteilführung in Kooperation mit der Volkshochschule Tempelhof-Schöneberg

26.Mai
11:00 13:00 Uhr

Die Spannbreite der Aspekte, die wir auf dem Rundgang näher beleuchten wollen, reicht vom SA-Terror in den frühen 30er Jahren, der Judenverfolgung und der NS-Zwangsarbeit. Auf Initiative der Geschichtswerkstatt Lichtenrade (seit 2002 Projektgruppe der Berliner Geschichtswerkstatt e.V.) hin gibt es in Lichtenrade mehrere Gedenkorte (Mahnmal für das KZ Außenlager von Lichtenrade, Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus auf dem Kirchhof Paplitzer Straße, Platzbenennung nach Erich Hermann) und 33 Stolpersteine für die Opfer des Nationalsozialismus. Diese durch bürgerschaftliches Engagement geschaffenen Gedenkorte stehen im Mittelpunkt des Rundganges. Aus der Geschichte der Entstehung der einzelnen Gedenkorte lässt sich exemplarisch die Entwicklung von 40 Jahren Gedenkkultur in der Bundesrepublik Deutschland in Bezug auf den Nationalsozialismus herausarbeiten.

Referent: Dr. Andreas Bräutigam, Berliner Geschichtswerkstatt e.V.

Treffpunkt für angemeldete Teilnehmende: Steinstr. Ecke Bahnhofstr. in Lichtenrade

Anmeldungen sind ausschließlich über VHS Tempelhof-Schöneberg möglich, Kursnr.: TS102.012F