Am 20. Juni 2024, 19.00 Uhr, spricht Dr. Gabi Ivan über »Das Denkmal für Heinrich Heine der Berliner Bildhauerin Carin Kreuzberg«.
Die Veranstaltung findet statt im Stadtteilladen dialog 101, Köpenicker Str. 101, 10179 Berlin. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Heinrich-Heine-Denkmal an der Ecke Köpenicker-Straße/ Heinrich-Heine-Straße ist im Moment unsichtbar. Heine schaut also nicht nachdenklich in die Welt und lädt Passanten zum Verweilen ein. Gestaltet von Carin Kreuzberg, zeigt das gegenwärtig mit einer Holzeinfassung gegen Bauarbeiten geschützte Steinmonument den Dichter im langen Mantel, aus dem nur die Hände herausschauen, umgeben von Betonstelen, in die gebrannte Terrakottatafeln eingelassen sind. Stellvertretend für Carin Kreuzberg, die nunmehr im 90. Lebensjahr steht, spricht die Kunstwissenschaftlerin Dr. Gabi Ivan über die Entstehungsetappen des Heinrich-Heine-Denkmals – von den Entwürfen 1981 bis zur endlichen Aufstellung der Heine-Figur 1991. Vor 1989 war Carin Kreuzberg im Berliner Osten durch ihre Beiträge zur Kunst im öffentlichen Raum präsent, neben dem Heine-Denkmal u.a. mit „Drei Frauen“ in Pankow (Nähe Ossietzkybrücke) und dem Denkmal für E. T. A. Hoffmann in der Nähe des Gendarmenmarkts.
Referentin: Dr. Gabi Ivan arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin u. a. im Fürst Pückler Museum Schloss und Park Branitz sowie als Provenienzforscherin in brandenburgischen Museen und ist als Leiterin und Kuratorin von Kunstgalerien aktiv.
Weitere Informationen: Informationen zum Vortrag beim Bürgerverein Luisenstadt e.V.
Kontakt: Bürgerverein Luisenstadt e.V.