Weltweit symbolisiert der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 das Ende des Kalten Krieges und der Teilung Europas. Seither sind rund um das im Vertrag von Schengen definierte Europa neue Mauern gebaut worden. Jedes Jahr sterben Hunderte von Flüchtlingen beim Versuch, die befestigten Außengrenzen der EU zu überwinden.
15 Jahre nach der Maueröffnung protestierten das Institut für Nomadologie und die Berliner Geschichtswerkstatt im Herbst 2004 gegen die Mauern von Schengen. Mit einer Kunstaktion, einer Tagung, einer Broschüre und einer Ausstellung diskutierte das Projekt “Mauern. Berlin – Schengen, 1989 – 2004” das auch heute noch aktuelle europäische Grenzregime.
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Kunstaktion Berlin-Alexanderplatz
“Niemand hat die Absicht, eine Festung Europa zu errichten”. 30.08. – 01.09.2004
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Vorträge, Diskussionen, Filme
Tagung (07.11.2004) und Veranstaltungsreihe (25.11.2004 bis 03.02.2005)
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Broschüre Mauern, Projektionen, Reisefreiheit
Herausgegeben vom Institut für Nomadologie und der Berliner Geschichtswerkstatt
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Ausstellung in der Berliner Geschichtswerkstatt
Eröffnung mit Vorstellung der Broschüre und Diskussion am Montag, den 7.3.2005